Wahre Heilung bedeutet, dass man sein ganzes Selbst umarmt, einschließlich der Teile, die am dunkelsten und am schwersten zu akzeptieren sind.
Dr. Gabor Maté
Das Trauma ist im Körper gespeichert.
Häufig wirken in unserem Körper und in unserem Nervensystem ganz unentdeckt alte Kräfte, die sich durch Yoga, Meditation, ein positives Mindset, eine schnelle Auflösung alter, negativer Glaubenssätze oder einen eisernen Willen nicht "besiegen" oder "loswerden" lassen. Im Gegenteil. Viele Menschen, die bereits einen langen Weg hinter sich haben, sind häufig sehr frustriert, weil zahlreiche vielversprechende Methoden bei ihnen zu keiner nachhaltigen Veränderung führen. Und häufig liefert diesen Menschen die Psychotraumatologie Antworten auf die Fragen, die ihnen seit Jahren niemand beantwortet.
Die Wissenschaft weiß mittlerweile, dass auch kontinuierliche und vermeintlich "kleine Ereignisse" - vor allem in den ersten Jahren unseres Lebens das Potential haben, für unser System traumatisch zu sein und im späteren Leben zu Traumafolgen zu führen. Oft bleiben sie lange unentdeckt und halten uns davon ab, das Leben zu leben, das wir uns eigentlich so sehr wünschen. Sie trennen uns von unserer eigenen Authentizität. Wir stecken fest in uralten Überlebens- und Kompensationsstrategien. Diese - und viele andere scheinbar sehr destruktive Prägungen unserer Vergangenheit - lassen sich nur mit viel Geduld, Empathie, Wohlwollen gegenüber der eigenen Biografie und einem tiefen Begreifen unseres Selbst sanft integrieren. Behutsam dürfen wir wieder Schritt für Schritt mit dem eignen Körper in Kontakt kommen und seine Sprache lernen, denn es ist unser Körper, der all die Erinnerungen der Vergangenheit gespeichert hat und noch immer festhält. Für viele Menschen ist es eine enorme Entlastung, wenn sie anfangen, die Traumadynamiken in ihrem Körper und vor allem in ihrem Nervensystem zu verstehen. Und wenn sie anfangen, ein tiefes Verständnis für ihre sogenannten schlechten Angewohnheiten zu entwickeln und deren einst lebensrettende Entstehung. Die Basis einer jeden traumasensiblen Zusammenarbeit ist das korrigierende Beziehungsangebot des Coaches oder der Therapeutin an den Klienten. Dadurch entsteht auf unterbewusster Ebene ein neues Empfinden von Sicherheit, eine sogenannte korrigierende Erfahrung. Durch eine vertrauensfördernde Expertise, konstante Verlässlichkeit, Zugewandtheit, Berechenbarkeit und aufrichtiges Interesse öffnen sich für viele Klienten manche Türen wie von ganz allein, die lange verschlossen waren.
Bitte sei Dir bewusst, dass ein Coaching keine Therapie ersetzt!
In einigen Fällen empfiehlt sich eine engmaschigere, wöchentliche Begleitung durch eine/n PsychotherapeutIn. Da ich keine Therapeutin mit Kassenzulassung bin, sind die Coachingsitzungen nur für Selbstzahler.
"Kathie ist eine unglaublich feinfühlige Person, die mit einem sehr klaren Geist und einem warmen Herzen auf andere Menschen eingehen kann. Als Coachin vermittelt sie eine große Ruhe und Sicherheit, in der sich Menschen gesehen und gehalten fühlen. Kathies Humor und der große Erfahrungsschatz aus ihrem eigenen Heilungsweg machen sie zu einem wundervollen Gegenüber. Absolut vertrauenswürdig, empfehlenswert und heilsam."
Verena König